Psychotherapie – Verhaltenstherapie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre als Richtlinienverfahren mit Zulassung für alle gesetzlichen Krankenkassen
In einem Erstgespräch lernen wir uns kennen und sortieren gemeinsam die aktuelle Situation. Hier schaue ich mir an, inwieweit behandlungsbedürftige Symptome vorliegen und berate bezüglich des weiteren Vorgehens sowie weiterer Möglichkeiten im Rahmen meiner Praxis.
Es schließt sich dann meist eine Diagnostikphase an, in der über Gespräche, Fragebögen, Testverfahren weiter abgeklärt wird, inwieweit eine klare Diagnose einer psychischen Störung gestellt werden kann und eine psychotherapeutische Behandlung erfolgen sollte.
Wenn die Empfehlung einer psychotherapeutischen Behandlung bestehen sollte, wird nun geschaut, inwieweit diese im Rahmen meiner Praxis erfolgen kann.
Es stehen dann bis zu sechs von den Krankenkassen finanzierte Probestunden (Probatorikstunden) zur Verfügung, innerhalb derer ausprobiert werden kann, ob wir gut zusammenarbeiten können.
Wenn ein Therapieplatz zur Verfügung steht und die Therapie in meiner Praxis stattfinden kann, wird ein entsprechender Antrag bei der Krankenkasse gestellt.
Nach Bewilligung eines bestimmten Therapiestundenkontingents finden Therapiestunden dann zumeist wöchentlich oder 14-tägig statt.
In der Verhaltenstherapie gehen wir davon aus, dass wir alle unsere Verhaltensweisen erlernt haben und sie dazu dienen, Bedürfnisse zu befriedigen. In der Therapie machen wir uns auf den Weg, zu verstehen, durch welche Lernerfahrungen die Verhaltensweisen entstanden sind und wie sie weiter aufrechterhalten werden.
Gemeinsam erstellen wir ein individuelles Arbeitsmodell, wie wir uns das aktuell bestehende mental-emotionale System erklären können, um daraus gemeinsam Schritte abzuleiten, wie problematische Verhaltensweisen abgebaut und zielführende Strategien aufgebaut werden können.
In den Therapiestunden wird zu Beginn viel besprochen und im Verlauf mit unterschiedlichsten Methoden gearbeitet, um auf den verschiedenen Ebenen des mental-emotionalen Systems (Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen) neue Erfahrungen und Erlebnisse zu schaffen, die dann in den Alltag übertragen werden sollen.
Die wichtigste Zeit der Therapie ist die Zeit zwischen den Therapiestunden, in denen mit den Inhalten der Therapiestunden im Alltag weitergearbeitet und kleine Schritte Richtung Verhaltensänderung geübt werden.
Je jünger die Kinder, umso spielerischer wird mit den Kindern gearbeitet und umso mehr werden die Eltern in die Therapie einbezogen.